So, wie heute liebe ich den Winter, wenn es so richtig kalt ist und die Sonne scheint.
„Ein wenig Sonne, und der Schnee schmilzt. Ein wenig Wärme, und das Eis bricht. Ein wenig Güte, und wir Menschen tauen auf.“ (Petrus Ceelen)
Alles ist vergänglich, so auch der Schnee, darum geniesse ich, diese Vergänglichkeit und bin mir bewusst, dass dieser Schnee nur ein kurzer Augenblick ist.
Nach unserer schönen Reise auf die Insel Sansibar, ist zur Zeit, nicht ans Reisen zu denken. Doch Pläne habe ich einige, die weiten Reisen, werden es eher weniger sein. Im Augenblick muss man sich schon fragen: „welche friedlichen Destinationen gibt es noch ?“
Der Winter ist zurück, es ist aber eher ein kurzes Gastspiel, denn es regnet bereits wieder…
…ab ca. dem dritten Tag, „Sauwetter“ werde ich bereits leicht depressiv und giere nach Sonnenschein. So ungefähr ab 25°Grad aufwärts fühle ich mich richtig wohl.
Blick von meinem Balkon Richtung WestenBlick von meinem Balkon aus Richtung Norden
Auch dieses Wetter geht vorüber und es kommt auch wieder besseres Wetter…
Wir können uns ja nicht wirklich beklagen, der Sommer 2023 war ja ein Super Sommer
Heute habe ich einen kurz Text im Netz gefunden, der in vielem, durchaus von mir sein könnte. Der Wald ist ja als Fotograph und Zen meditierender, immer wieder ein Thema für mich, „als Erhohlunsraum und als Meditation und Foto Obijekt “ und wie alle Menschen möchte ich die jeweilige Sytuation, auch immer wieder anders haben.
Der Mensch ist ja mit,dem was er hat, in der Regel mehrheitlich unzufrieden. Doch es ist nicht Wichtig, was wir suchen, es ist Wichtig, dass wir auf unserem Weg bleiben, oder mit der Bildunteschrift zu sagen:
….der Weg ist immer noch das Ziehl !!
Solange wir nach einem Dort suchen werden wir niemals ein Hier finden.
Denn sobald wir ein Hier gefunden haben
begeben wir uns wieder auf die Suche nach einem neuen Dort.
Wir sind nicht auf der Suche nach etwas ausserhalb,
sondern auf der Suche nach etwas in uns.
Oder auf der Flucht vor einer inneren Leere.
Oder wir haben uns verloren und suchen unseren Weg.
Im Augenblick stehe ich im Wald, finde ich die Wege vor lauter Bäumen nicht,
verzettle mich und bräuchte eine Landkarte.
Eine Karte von meinem Inneren aber kann ich nur selbst zeichnen.
Das mit dem Winter ist so eine Sache…. denn der Winter ist ja kein richtiger Winter mehr und meistens ist es nass und kalt und die Temperatur ist meistens über dem Gefrierpunkt und einfach nur unangenehm. Früher da gab es noch einen richtigen Winter, aber vermutlich auch nur in meiner Erinnerung.
Als Sonnen hungriger Mensch habe ich nach drei Tagen ohne Sonne, bereits Entzugserscheinungen, ich brauche Licht und darum war ich ende Oktober in Ägypten und genoss die herrlich warme Sonne noch einmal, Sonne, Meer und viel Spass und jetzt muss sich mein Körper wieder an die kälteren Temperaturen gewöhnen. El Qusair die Fotos
Heute hat es wirklich geschneit und es liegen etwas drei cm Neuschnee auf der Strasse und das Licht hat sich schlagartig verbessert, am Nachmittag schien auf einmal die Sonne und mein beginnendes Winterdepressiönchen war einfach weg.
Jetzt sagen die Metereologen bereits einen harten Winter voraus, doch auch der Winter 2010, 2012 waren gute Winter 2013 2014 und 2015 waren so la la siehe Bild oben. Dank meinem Fotoarchiv bin ich bestens informiert.
Ein früher statistischer Blick sagt: Ja! Doch solche Prognosen sind wie Kaffeesatz lesen, kann sein oder auch nicht, ich bin in positiver Erwartung, ein richtiger Winter ist dann schon was anderes als dieses Schmuddelwetter.
Am Sonntag ist ja wieder einmal der 1. Advent, es sollte eine Zeit der Besinnlichkeit sein, ? verkommt aber mehr und mehr zum Werbehappening. Was da wieder für Werbemüll in meinem Mailordner liegt, das ist enorm, doch was soll,s, es gibt ja eine Funktion und die heisst „Löschen. “ Vom Sonntag an sind wieder fast alle Balkone mit Lichter geschmückt bis am 6 Januar dem Drei Königstag. Eine schöne Tradition, die dank den LED Lämpchen auch für die Umwelt erträglich ist.
Es ist nicht gerade das Wetter für Erleuchtung heute, das kann man durchaus sagen, “ es hat heute nur einmal geregnet “ es hat sogar geschneit und die Lägern war am Morgen weiss. Dazwischen versuchte die Sonne sich einmal zu zeigen, doch sie hatte keine Chance. Es ist immer noch, oder schon wieder Nass kalt und Nebel was ich ich da, geschrieben habe passt auch auf den heutigen Tag. Doch solche Tage kommen immer wieder, da muss ich durch.
Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden,
Es gibt aber auch bei solchen Tagen etwas was einem rettet und das ist das Kochen, auch Kochen hat durchaus etwas Zen haftiges. Auch beim Kochen muss man im Augenblick bleiben, und Moment an Moment reihen, bis das Essen fertig ist und da esse ich am liebsten ein gutes Stück Fleisch, mit Gemüse und Salat, und mit einem Glas Rotwein dazu und zum Dessert etwas Süsses und am Schluss ein feiner Espresso.
Das gute ist , dass auch solche Tage vorbeigehen, das Rezept ist für mich immer auch, das weniger Gute an zu nehmen, und mich an solchen Tagen, auch mal gehen zu lassen, auch mal länger Schlafen und zu faulenzen. An solchen Tagen trinke ich öfters mal einen Espresso und schwarze Schokolade esse ich auch zu viel und das ist auch gut so. Morgen läufts wieder ganz normal und ich habe für diese unangenehmen Gedanken, keine Zeit mehr.
Wie lange mussten wir warten, dass wir endlich wieder sagen können “ jetzt ist Winter….“nach einem kurzen Wärmeeinbruch, schneit es seit gestern, in regelmässigen Abständen. Es ist Traumhaft, alles ist weiss und hell, herrlich für jedes Gemüt. Gestern und heute machte ich einem Morgenlauf, mitten im Schneegestöber und war wieder einmal, ganz alleine im Wald, was für eine beruhigende Stimmung, mit dieser tiefen Stille, wie wenn der ganze Wald unter einem Deckel wäre und jetzt kommt auch noch die Kälte dazu, ich liebe es. Schön wäre es wenn es wirklich mal eine Zeitlang kalt bleiben würde, Winterruhe täte der Natur gut. Der letze richtige Winter war 2012
Ist es schlimm anders zu sein?' 'Es ist schlimm, sich zu zwingen, wie die anderen zu sein. Es ist schlimm, wie die anderen sein zu wollen, weil das bedeutet, der Natur Gewalt anzutun, den Gesetzen Gottes zuwiderzuhandeln, der in allen Wäldern der Welt kein Blatt geschaffen hat, das dem anderen gleicht. Paulo Coelho
Eine kontroverse, bisweilen moralische Diskussion über Schönheit. Eine nicht ganz wissenschaftliche Betrachtung. Fotografien von Schönheit, wie ich sie sehe.