19 Kommentare zu “Wenn Jesus im Jahr 2023 geboren worden wäre ?

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  2. Liebe Sabina
    Wie ich zu Beginn erwähnte, habe ich diese Geschichte als Fotokopie erhalten und habe sie genau so abgeschrieben, es ist nicht an mir da etwas zu ändern. Es ist eine Verbalhornung der damaligen Zeit im Vergleich, wie das heute ablaufen könnte. Solche Geschichte sind meistens irgend wo inkorrekt und es wäre schade hier etwas ab zu ändern. Die Pointe und der Witz könnte verloren gehen. Dann kommt noch dazu, dass ich nicht an einen Vater-Gott glaube und auch nicht an Jesus, als Gottes Sohn. Das was wir Gott nennen, ist für mich reine Energie und ich interpretiere, nicht da hinein, ich lasse alles offen. Für mich ist es das Namenlose.
    Für mich ist auch ein Buddha, genau wie Jesus, ein Lehrer und ich nehme mir immer die Freiheit, die Worte dieser Meister für mich, so anzunehmen, dass es für mich passt. Ich kann in der heutigen Zeit, nicht so leben, wie ein Jesus oder Buddha. Ich kann nur das übernehmen was ich das verstanden habe. Ich bin kein Historiker und mein Blog ist zwar öffentlich, und dennoch liest jeder hier auf eigene Gefahr.
    Liebe Grüsse zentao

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  3. Hallo zentao, zunächst mal weiterhin eine frohe Weihnachtszeit (sie dauert ja noch mindestens bis zum 6. Januar bzw. bis Lichtmess – genau genommen) und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

    Wie Du vielleicht in meinem Blog bei blog.de mitbekommen hast, sind wir vor zwei Wochen umgezogen, daher war ich lange nicht im Blogland unterwegs.

    Nun zu dieser Weihnachtsgeschichte: Als solches finde ich sie gut geschrieben und sie ergibt einen gewissen Sinn.
    Leider sind ein paar „Aktualisierungen“ daneben gegriffen, denn die „Heilige Familie“ sowie die drei Weisen wurden eben NICHT aufgegriffen und verhaftet durch den damaligen König Herodes. Das ist insofern wichtig, dass diese biblische „Geburtslegende“ (Betonung auf Legende= im Nachhinein eine zum Gutteil erfundene Geschichte über eine berühmte oder als heilig angesehene Person) auf andere Geburtslegenden im Alten Testament basiert. Unter anderen auf die Mosesgeschichte.
    Die Geburtsgeschichte Jesu muss im Gesamtkontext der damaligen Ereignisse als auch des Alten Testamentes gesehen werden. Verhaftet man nun die Personen in der aktualisierten Version geht leider einiges von der ursprünglichen Aussage verloren. Im Alten Testament gelingt den Propheten mit Gottes Hilfe zumeist die Flucht, bzw. sie entrinnen zunächst dem Tod; so auch Jesus.
    Das Schema ist wichtig, denn es weist auf den jeweiligen Plan Gottes hin, den ein von Ihm ausgewählter Prophet zu erfüllen hat. Das ist die typisch alttestamentliche Sicht, ein typisch alttestamentliches Gottesbild. Es entstand vermutlich aus der Feststellung, dass viele „Regimewidersacher“ (denn das waren die meisten Propheten in irgendeiner Weise) letztendlich durch die jeweiligen Herrscher den Tod fanden, aber erst nachdem sie mehrere Male entkommen waren.
    Spontan fällt mir das Lied „El lute“ von Boney M. ein. Du siehst, es ist ein Lebensschema, das die gesamte menschliche Geschichte durchzieht.
    Von einem Propheten, der am Kreuz starb, weil er der herrschenden Schicht die Stirn geboten hatte, wurde also angenommen, dass er früh verfolgt wurde, ja sogar als Neugeborener. Denn war er nicht ein Prophet wie Moses, den seine Mutter im Binsenkörbchen aussetzen musste, um ihn zu retten? So mutmaßten die Menschen, die nach dem Kreuzestod Jesu und seiner Auferstehung allzu gerne gewusst hätten, wo dieser besondere Mensch denn nun eigentlich herkam und geboren wurde.

    Auch die Jungfräulichkeit Mariens sollte in diesem Kontext gesehen werden, diese Bezeichnung erhielten damals zum Beispiel auch adlige Damen. Andererseits gibt es auch im A.T. Legenden, wo entweder alte oder alleinstehende Frauen ein Kind zur Welt brachten, eben um die Heiligkeit des Kindes im Nachhinein zu beweisen. Gute Geburtsgeschichten galten damals quasi als Beweis für eine bestimmte Herkunft.

    Jetzt bin ich etwas abgeschweift zum Schluss.

    Ich finde es trotz all meiner Bedenken gut, dass es aktualisierte Weihnachtsgeschichten gibt, sofern sie denn zum tiefen Nachdenken anregen. Viele Menschen blocken leider gleich bei einer biblischen Geschichte ab. Das ist schade. Aber ich verstehe es, weil man eigentlich eine Menge Hintergrundwissen benötigt, um bis zum Grund zu blicken. Die Weihnachtsgeschichte kommt aus einem völlig anderen Kulturraum zu uns. Diejenigen, die sie aktualisieren, sollten das bedenken und auch das nötige Hintergrundwissen besitzen, um sie in die heutige Zeit und Kultur umzuschreiben! Du kennst das wahrscheinlich auch aus dem Buddhismus oder Zen, das kann man auch nicht ohne Hintergrundwissen adäquat in unsere Kultur hineinschreiben.

    Mit lieben Grüßen,
    Holda Stern

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  7. Lieber zentao,

    diese Geschichte habe ich schon einmal gelesen, aber sie wieder zu lesen macht Spass, denn nun fallen mir wieder andere Details auf. Vielen Dank für diese Geschichte.
    Liebe Grüße Rainer

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  8. Jeden Tag lesen wir ähnliche Meldungen in der Zeitung, bilden uns ein Urteil, eine Meinung und die Wirklichkeit ist letztlich ganz anders. Lesen, ettiketieren und alles stellt sich als „vielleicht“ heraus. Seit ich mich für ZEN interessiere, lese ich die Zeitungen schneller.

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  11. Na ja ein Jahr später, kann ich auch noch was dazu schreiben.
    Meine Ma sagte häufig: „Wenn meine Tante Räder hätte, dann wäre sie ein Omnibus.“
    Eigentlich bin ich erstaunt, dass ein Buddhist hier so etwas schreibt.
    Bei meinen spirituellen Wanderungen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass jede religiöse Richtung im Kern zu Liebe und Mitgefühl kommt. Meist schrecken uns die äußeren Fassaden der offiziellen und bekannten Kirchen ab und deswegen lassen wir uns abschrecken nach der Ursache der heutigen Verwirrung zu suchen.

    Jesus kommt mit der Geburt eines jeden Menschen wieder auf diese Welt. Deswegen kann ihn jeder der es möchte auch dort entdecken.
    Schlimm ist nur, wenn die Rituale über die menschliche Begegnung und Beziehung erhoben werden. Der jüngste Tag ist immer jetzt.

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  12. Hallo Zentao,

    interessante Geschichte, wirklich.

    Wenn man sich das so überlegt, hatte es vielleicht einen guten Grund, dass Gott seinen Sohn schon vor 2000 Jahren in die Welt setzte. Was heutzutage passieren würde, hat die Geschichte sehr schön beschrieben.
    Und niemand hätte davon erfahren. Damit, dass Jesus bereits vor 2000 Jahren auf die Welt kam, haben wir doch noch eine Chance, seine Nachricht zu erhalten. Andernfalls hätten wir nicht mal gewusst, was eigentlich passiert ist.

    Schöne Grüße

    Stefan

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  13. Eine sehr interessante Geschichte, auf die ich sogleich in meinem Blog verlinken werde. Ich wünsche Dir ein schönes Fest, angenehme, erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr.

    Astraryllis

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  14. Hallo Zentao, da musste ich schon schmunzeln, z.B. beim Leiter der Psychiatrie. Ja, so könnte sich das vielleicht heute abspielen.

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